Berlin/Dreilinden, 22. September 2016 – Über 12.000 Produkte im ersten richtigen Virtual-Reality-Kaufhaus; ein Vertriebs-Bot, der E-Mails analysiert und bearbeitet sowie intelligente Einkaufstaschen, die am Ladenausgang ein automatisches Check-Out ermöglichen – drei Beispiele für weltweit innovative E-Commerce-Trends aus den Bereichen Virtual Reality, Artificial Intelligence und Internet of Things. Vorgestellt werden sie im neuen Trendreport von eBay, den der Online-Marktplatz gemeinsam mit den Trendforschern von Trendone erarbeitet hat und heute veröffentlicht. Die insgesamt 30 weltweiten Cases zeigen eindrucksvoll, dass technische Entwicklungen einen rasanten Einzug im E-Commerce halten und zur Alltagstauglichkeit mit variablen Einsatzmöglichkeiten gereift sind. Der gesamte Report steht im Download-Bereich weiter unten auf der Seite zur Verfügung.
Virtual & Augmented Reality
Die chinesische Onlineplattform für Luxusreisen, Zanadu, ermöglicht Nutzern mit Hilfe ihrer Virtual-Reality-App, die exklusiven Reiseziele vorab immersiv zu erleben und durch diese Eindrücke
Entscheidungshilfen für die Wahl eines Luxustrips zu erhalten. Zanadu eröffnete extra ein eigenes Studio, um Virtual-Reality-Inhalte und 2D-Filme zu produzieren.
Auch eBay selbst hat im Bereich VR-Technologie weiter investiert: Der Online-Markplatz testet in Australien gemeinsam mit der Warenhauskette Myer ein virtuelles Kaufhaus. Über die dazugehörige App
und ein VR-Headset wählen Kunden aus 12.500 Produkten. Dank integrierter „Sight Search“-Technologie können Nutzer ein Produkt mit den Augen fixieren, es dadurch bewegen und in den Warenkorb legen.
Personalisierungsfeatures helfen, den persönlichen Geschmack jedes Kunden besser zu treffen. Das Sortiment kann somit bei darauffolgenden Besuchen individuell angepasst werden. Das
eBay-Tochterunternehmen StubHub, der Online-Marktplatz für Tickets, hat eine Virtual-Reality-App in Kanada gelauncht, die Nutzern die Möglichkeit bietet, vorab einen realistischen Eindruck von den
Sitzplätzen im Stadion bzw. der Location zu bekommen. Bisher können mehr als 40 verschiedene Eventlocations auf diese Weise erkundet werden. Das erlaubt eine individuelle und fundierte Entscheidung
für eine bestimmte Ticketklasse am Computer oder Smartphone – ohne böse Überraschung vor Ort.
Artificial Intelligence
Die US-Warenhauskette Macy’s führt ihre Kunden mit Hilfe künstlicher Intelligenz durch ihre Geschäfte. Der Nutzer öffnet dafür im Browser seines Smartphones die hierfür eingerichtete Seite mit dem
System „Macy’s On Call“. Die Test-Plattform basiert auf IBMs Supercomputer Watson und ist in der Lage, die in natürlicher Sprache gestellten Fragen zu beantworten. So fragt der Kunde etwa nach
bestimmten Artikeln oder Marken, und „Macy’s On Call“ liefert Navigationsangaben, die ihn zu den gewünschten Produkten führen.
Auch eBay setzt vermehrt auf künstliche Intelligenz und nutzt maschinelles Lernen, um Suchanfragen schneller und genauer zu bearbeiten und relevantere Ergebnisse zu liefern. Das System soll
kognitive Fähigkeiten von Menschen simulieren, um Suchanfragen zu übersetzen und Einträge einzubeziehen, die originär in einer anderen Sprache verfasst wurden. Außerdem ordnet der Algorithmus „Best
Match“ die Suchergebnisse an, indem neben der üblichen Verschlagwortung auch erlernte Kundenwünsche berücksichtigt werden, wie besondere Rückgabebedingungen oder Kaufoptionen.
Das US-amerikanische Start-up Legion Analytics hat den Bot „Kylie“ entwickelt, der auf Grundlage von künstlicher Intelligenz Verkäufer oder Handelsvertreter bei ihrer Arbeit unterstützen kann. Den
Entwicklern zufolge identifiziert Kylie wichtige Passagen in Texten, welche den Vertrieb betreffen. So könnte der Bot im E-Mail-Verkehr den weniger relevanten Teil übernehmen und erst dann den
Verkäufer informieren, wenn die Konversation sich in Richtung Abschluss bewegt. Legion Analytics hat den Bot bereits so weit entwickelt, dass Kylie Small Talk beherrscht und darüber hinaus auch
flirten kann.
Internet of Things
Schwedens größte Supermarktkette ICA testet in Zusammenarbeit mit dem Smart Home Start-up Glue und PostNord einen neuartigen Lieferservice: Dabei werden Onlinebestellungen nicht bis vor die
Haustür, sondern direkt in den Kühlschrank geliefert. Über einen digitalen Schlüssel, den der Nutzer über die Glue-App erstellt, kann der Lieferant von NordPost in einem vorher festgelegten
Zeitfenster das intelligente Schloss von Glue entriegeln.
Das US-Start-up Twyst hat die Einkaufstasche „Smart Bag“ entwickelt, die am Ladenausgang ein automatisches Check-out per App ermöglicht. Die intelligente Einkaufstasche besteht aus einer Außen- und
einer Innentasche. Über Bluetooth Low Energy erkennt die Tasche Produkte, die mit einem RFID-Aufkleber versehen sind und in die Tasche gelegt werden. Wird die Innentasche aus der Außentasche
entfernt, sendet diese ein Signal an die App und der Bezahlvorgang wird automatisch abgeschlossen. Den Kundenbeleg gibt’s per E-Mail.
Weitere Informationen sowie alle 30 Cases des Trendreports finden Sie weiter unten im Download-Bereich auf dieser Seite.
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Über eBay
eBay Inc. (NASDAQ: EBAY) ist ein global führendes Unternehmen im Bereich Handel. Die zum Unternehmen gehörenden Plattformen eBay, StubHub sowie eBay Classifieds verbinden Millionen Käufer und
Verkäufer auf der ganzen Welt und schaffen durch ‚Connected Commerce‘ wirtschaftliche Chancen und neue Möglichkeiten für alle. eBay wurde 1995 in San Jose, Kalifornien, gegründet, ist heute einer
der weltweit größten und lebendigsten Marktplätze mit einem Angebot von einer einzigartigen Breite und Tiefe. Im Jahr 2015 wurden auf dem eBay-Marktplatz Waren im Wert von 82 Milliarden US-Dollar
gehandelt. Mehr Informationen über das Unternehmen und die zu ihm gehörenden Marken sind zu finden unter www.ebayinc.com.