Dreilinden/Berlin, 21. Februar 2018 – Für Apotheken ist die erkältungsreiche Winterzeit eine der umsatzstärksten Phasen des Jahres – dabei findet ein immer größerer Teil des Medikamentenhandels online statt. Von den 20.023 stationären Apotheken in Deutschland verfügen mittlerweile 2.959 über die Erlaubnis zum Versandhandel.1 Der Bedarf auf Seiten der Kunden scheint gegeben: Laut einer Statista-Umfrage, durchgeführt im Auftrag von eBay Deutschland, bestellt mittlerweile jeder zweite Internetnutzer (49 Prozent) in Deutschland mindestens einmal jährlich Arzneimittel online.2 Die im Vergleich zum stationären Verkauf günstigeren Preise der nicht verschreibungspflichtigen Arzneien und Präparate sind für 68 Prozent der Befragten die größte Stärke der Versandapotheken. Außerdem schätzen die Kunden den Ergebnissen zufolge insbesondere, dass sie ihre Produkte direkt an die Tür geliefert bekommen (51 Prozent) und zuvor das Haus nicht verlassen müssen (40 Prozent).
Zu den Pionieren unter den Online-Apotheken gehört die Hamburger Apotheke Apo Rot, gegründet 2002 von Birgit Dumke. Seit über zehn Jahren bietet sie mit ihrem Team Arzneimittel online im Apo-Rot-Shop bei eBay an. An die Anfangszeit kann sich die sympathische Pharmazeutin noch gut erinnern. „Bei der tausendsten Bewertung haben wir uns gemeinsam hingesetzt und die Vielzahl der positiven Feedbacks durchgelesen. Das hat uns sehr gefreut, denn wir haben gemerkt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die Zusammenarbeit mit eBay die richtige Entscheidung war.“
Dem folgen seither immer mehr ihrer Berufskolleginnen und -kollegen: Bei eBay gibt es eine spezielle Unterkategorie „Medikamente von Apotheken“, in der Versandapotheken aktuell über 350.000 Produkte den mehr als 17 Millionen aktiven eBay-Käufern allein in Deutschland anbieten. Auch Alexander Holz, Apotheker aus Wickrath bei Mönchengladbach, bietet seit Oktober 2015 rezeptfreie Produkte – anfangs testweise – in seinem eBay Shop an. Bereits nach wenigen Wochen zeigte sich der Chef der Linden Apotheke Wickrath überrascht, wie sich das Geschäft entwickelte. Den Fokus legt Dr. Holz seitdem auf apothekenübliche Artikel wie Kosmetikprodukte oder Nahrungsergänzungsmittel. „Auffällig ist, dass tendenziell Kunden aus ländlichen Regionen aus dem Norden, Süden und Osten Deutschlands gerne bei uns bestellen“, sagt Alexander Holz.
Mit sinkenden Temperaturen steigen die Verkaufszahlen in der eBay-Unterkategorie »Erkältungs- und Grippemedikamente« spürbar an. Nasensprays, Halstabletten sowie Erkältungssäfte rangieren unter den meistverkauften Produkten. Dabei spielt Kundenservice für Birgit Dumke eine große Rolle: „Es ist uns sehr wichtig, auch unseren Online-Kunden individuell mit Beratung und Service zur Seite zu stehen. Für jedes Leiden und Bedürfnis möchten wir eine Lösung parat haben. Das zeichnet uns aus“, erklärt die Hamburgerin.
1 "Die Apotheke - Zahlen Daten Fakten 2017", Deutscher Apothekerverband
2 1.494 repräsentativ befragte Personen, Januar 2017