Dreilinden/Berlin und Mönchengladbach, 27. Januar 2016 – Nach 100 Tagen „Mönchengladbach bei eBay“, zieht eBay gemeinsam mit dem Projektpartner mg.retail2020 (ein Projekt der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH und des eWeb Research Center der Hochschule Niederrhein) ein erstes positives Zwischenfazit zum Pilotprojekt. Die vorliegenden Zahlen verdeutlichen den Synergieeffekt zwischen Online- und stationärem Handel. Seit dem Startschuss im Oktober 2015 wurden über die Einstiegsseite www.mg-bei-ebay.de bereits mehr als 32.000 Artikel verkauft. Das entspricht im Schnitt dem Verkauf eines Artikels alle fünf Minuten. Insgesamt erzielten die mittlerweile 70 am Projekt teilnehmenden Händler einen Gesamtumsatz von mehr als 1 Million Euro im Rahmen von „Mönchengladbach bei eBay“. Dabei lieferten die Händler ihre Artikel nicht nur nach Deutschland, sondern in 53 unterschiedliche Länder, darunter Schweden, Italien, Frankreich und Österreich, aber auch wesentlich weiter entfernte Märkte wie Guadeloupe oder Neuseeland. Rechnet man die Umsätze der aktiven Händler (die im Schnitt 450 Artikel über www.mg-bei-ebay.de anbieten) in den ersten drei Monat hoch, so ergibt sich, dass diese über das Projekt mit einem durchschnittlichen zusätzlichen Jahresumsatz von 90.000 Euro rechnen können. Viele der teilnehmenden Mönchengladbacher Händler sind „Neulinge“ im Bereich E-Commerce. 30 der mittlerweile 70 Händler hatten zuvor keinerlei Berührungspunkte mit der Online-Welt.
Einige wichtige Erkenntnisse in den ersten drei Monaten
Zu den wichtigsten Erkenntnissen nach den ersten drei Monaten gehört, dass Händler, die direkt mit einem größeren Sortiment im Rahmen des Projekts online gegangen sind, besonders erfolgreich
sind. „Nachhaltiger Verkaufserfolg und echtes Umsatzwachstum der Händler setzten im Rahmen des Projekts in der Regel ab einer online gestellten Anzahl von mindestens 50-100 Artikeln ein. Es sind
insbesondere auch kleine Einzelhändler erfolgreich, die es geschafft haben, einen großen Teil ihres Sortiments bei eBay einzustellen“, so Stephan Zoll, Deutschland-Chef von eBay.
Außerdem zeigte sich, dass es für die Händler besonders erfolgversprechend ist, sowohl die Möglichkeit der Abholung von Artikeln im Ladengeschäft (Click & Collect) als auch die Option des
Versands anzubieten. So erreichen die Händler nicht nur die Bürger von Mönchengladbach mit ihrem Angebot, sondern können zusätzliche Umsätze durch Verkäufe in ganz Deutschland oder sogar in andere
Länder erzielen.
WFMG als starker Partner vor Ort
Ein weiterer Erfolgsfaktor des Projekts war und ist der enge Schulterschluss und Austausch zwischen den teilnehmenden Händlern, der Stadt und dem eBay-Marktplatz. Dabei spielt die
Wirtschaftsförderung Mönchengladbach (WFMG) als Partner und Treiber des Pilotprojekts eine zentrale Rolle. „Als ‚Kümmerer vor Ort‘ sind wir maßgeblich an dem Erfolg des Projekts beteiligt und
verantworten die Händlerakquise sowie den Dialog mit ihnen, die Planung von lokalen Top-Angeboten und die Koordination von lokalen PR- und Marketing-Maßnahmen“, so Dr. Ulrich Schückhaus,
Geschäftsführer der WFMG.
Weitere Zitate:
Dr. Stephan Zoll, Deutschland-Chef von eBay:
„Durch die Teilnahme am Projekt bekommen die Mönchengladbacher Einzelhändler die Möglichkeit, einfach und unkompliziert vom nach wie vor stark wachsenden Segment des Online-Handels zu profitieren,
ohne dafür einen eigenen Online-Shop einrichten zu müssen. Die Zahlen der ersten drei Monate zeigen, dass die Händler mit ‚Mönchengladbach bei eBay‘ signifikante Zusatzumsätze erzielen, zusätzliche
Käufergruppen erschließen können und von den niedrigen Einstiegshürden, der Bekanntheit und Reichweite des eBay-Marktplatzes profitieren. Viele Händler haben uns das Feedback gegeben, dass der
Einstieg in den Online-Handel über das Projekt einfacher als gedacht war und dass sie sich heute fragen, warum sie einen solchen Schritt nicht schon früher gegangen sind“.
Prof. Dr. Gerrit Heinemann, Hochschule Niederrhein, eWeb Research Center:
„Die ersten Ergebniszahlen übertreffen alle Erwartungen. Es ist uns nicht nur gelungen, den weiteren Frequenzrückgang in der Innenstadt zu stabilisieren, sondern auch überproportionale
Umsatzzuwächse bei den beteiligten Händlern zu realisieren. Die Durchschnittszahlen sind erheblich besser als die anderer regionaler Marktplatzmodelle in weiteren Städten. Die Herausforderungen für
die teilnehmenden Händler liegen darin, die Anzahl der eingestellten Artikel konstant zu halten und ansprechend zu präsentieren sowie verschiedene Versandmöglichkeiten für die Kunden anzubieten.
Unsere aktuellen Studienergebnisse zeigen, dass Kunden diese Services heutzutage erwarten. Erfolg ist auch auf Online-Marktplätzen kein Zufallsergebnis“.
Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH:
„Wir freuen uns sehr über die positiven Ergebnisse der teilnehmenden Händler aus Mönchengladbach. Vor allem die internationalen Verkäufe verdeutlichen, wie sehr die Einzelhändler in der Stadt von
der Reichweite und der Reputation von eBay als Handelspartner profitieren. Das Projekt hat damit das Ziel, den Einzelhandel vor Ort mit Online-Angeboten zu stärken, bereits erreicht.“
Über eBay:
eBay Inc. (NASDAQ: EBAY) ist ein global führendes Unternehmen im Bereich Handel. Die zum Unternehmen gehörenden Plattformen eBay, StubHub sowie eBay Classifieds verbinden Millionen Käufer und
Verkäufer auf der ganzen Welt und schaffen durch ‚Connected Commerce‘ wirtschaftliche Chancen und neue Möglichkeiten für alle. eBay wurde 1995 in San Jose, Kalifornien, gegründet, ist heute einer
der weltweit größten und lebendigsten Marktplätze mit einem Angebot von einer einzigartigen Breite und Tiefe. Im Jahr 2014 wurden auf dem eBay-Marktplatz Waren im Wert von 83 Milliarden US-Dollar
gehandelt. Mehr Informationen über das Unternehmen und die zu ihm gehörenden Marken sind zu finden unter www.ebayinc.com.
Über mg.retail2020
mg.retail2020 ist ein Forschungsprojekt der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH und dem eWeb Research Center der Hochschule Niederrhein mit dem Ziel, die Auswirkungen des Online-Handels für
den stationären Handel am Beispiel der Stadt Mönchengladbach zu untersuchen.