Dreilinden/Berlin, 26. Oktober 2023 – Zum Ende des Jahres kennen Garten- und Balkonbesitzer*innen ihre Aufgabe: Garten- und Balkonmöbel einlagern oder abdecken, Pflanzen winterfest machen und Utensilien vor Kälte und Nässe schützen. Allerdings können in Folie eingewickelte Topfpflanzen, abgedeckte Beete und große Planen über Außenmöbeln schnell trist und unschön aussehen. Wer bei der Außengestaltung und Pflanzenauswahl aber die vierte Jahreszeit mitdenkt und Accessoires gezielt einsetzt, hat auch bei Regen, Schnee und Eis Freude beim Blick aus dem Fenster. Nach der winterfesten Gestaltung des Außenbereichs warten die eigenen vier Wände: Nachhaltige Wärmequellen wie Pelletöfen, Elektroheizungen und Co. liegen hier im Trend, denn sie spenden nicht nur wohlige Wärme, sondern schonen gleichzeitig auch die Umwelt.
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Fünf Tipps für einen schönen Winter-Garten und -Balkon
1. Lichtblicke schaffen
Gerade in der dunklen Jahreszeit lassen sich mit Lichtern stimmungsvolle Akzente auf Balkon, Terrasse und im Garten setzen. Dafür reichen beispielsweise ein paar schlichte Lichterketten, die um Äste, Pfeiler oder Geländer gewickelt werden, oder hübsche Lampen zum Aufhängen. Wer im Garten Elemente wie LED-Laternen oder Stecklichter in dunkle Ecken einsetzt und mit warmem Licht arbeitet, lässt Flächen gleich größer wirken und schafft trotz Kälte und Nässe eine gemütliche Atmosphäre.
2. Winterblühende Pflanzen sorgen für Farbe im Schnee
Mit Zaubernuss (Hamamelis), violettem Zierkohl (Brassica oleracea), Winter-Schneeball (Viburnum x bodnantense ‘Dawn’) und Winterjasmin (Jasminum nudiflorum) lassen sich auch in der Nebensaison farbige Akzente setzen. Frühblüher wie Christrosen (Helleborus niger), Winterlinge (Eranthis hyemalis) und Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) sind ebenfalls schöne Hingucker für Beete und frostfeste Pflanzgefäße.
3. Architektonische Elemente ziehen Blicke auf sich
Bänke, Zäune oder Pavillons können im Winter interessante Blickfänge bilden, die den Garten strukturieren. Wenn Pflanzen fehlen, kann beispielsweise auch ein Feuerholzstapel für optische Abwechslung sorgen.
4. Feuerschalen wärmen Körper und Seele
Feuerschein verleiht nicht nur Innenräumen eine gemütliche Stimmung, das Flackern der Flammen zieht auch im Garten Blicke auf sich. Mit einer kleinen Feuerstelle, einem Feuerkorb oder einem Schwedenfeuer wirkt die nasskalte Umgebung gleich einladender – und wer sagt eigentlich, dass man nur im Sommer grillen kann?
5. Vögel bringen Leben in den Garten
Gerade im Winter punkten Futterhäuschen für Vögel gleich in doppelter Weise: Zum einen lassen sich damit farbenfrohe Akzente an Bäumen, Wänden oder in Beeten setzen, zum anderen locken sie zu dieser Zeit besonders viele gefiederte Gäste an. So gibt es beim Blick nach draußen reges Treiben zu beobachten.
Fünf Tipps für umweltfreundliche Wärme im Winter
1. Wärmepumpen nutzen Umgebungswärme besonders effektiv
Wärmepumpen sind seit einer Weile in aller Munde: Kein Wunder, denn durch ihre geniale Funktionsweise sind sie in der Lage, aus der thermischen Energie in der Umgebungsluft oder dem Erdreich Wärme für Häuser und Wohnungen zu produzieren. Da für ihren Betrieb nur etwas Strom benötigt wird, bietet sich bei Wärmepumpen die Kombination mit Solarpaneelen an. So lassen sich nämlich gleichzeitig Geld und CO2 sparen.
2. Mit zertifizierten Kaminöfen umweltfreundlich heizen
Kamin- und Kachelöfen waren lange Standard in vielen Gebäuden. Schließlich sorgen sie für lang anhaltende Wärme und Holz als Brennstoff lässt sich unkompliziert besorgen. Viele ältere Modelle stoßen aber jede Menge Feinstaub aus, der schädlich für Umwelt und Menschen ist. Abhilfe schaffen Öfen, die über eine Zertifizierung mit dem „Blauen Engel“ verfügen und strenge Richtwerte bei den Abgasen erfüllen. Noch umweltfreundlicher gelingt das Heizen, indem Holz aus nachhaltiger, regionaler Waldwirtschaft verbrannt und entstehendes CO2 gleich durch nachwachsende Bäume kompensiert wird.
3. Pelletöfen wärmen nachhaltig und energieeffizient
Pelletöfen funktionieren ähnlich wie Kaminöfen und können in Wohnräumen aufgestellt werden. Durch ihre zentrale Position sowie die Energieeffizienz der Holzpellets sorgen sie schnell für kuschelige Wärme. Gleichzeitig gelten sie als nachhaltige Heizmethode, da die Pellets aus Abfallprodukten der Holz verarbeitenden Industrie wie Hobel- oder Sägespänen hergestellt werden.
4. Moderne Elektroheizungen überzeugen mit hohem Wirkungsgrad
Lange Zeit waren Elektroheizungen als Stromfresser verschrien und galten damit keineswegs als umweltfreundlich. Zu Unrecht, denn moderne Modelle überzeugen mit einem Wirkungsgrad von 100 Prozent bei der Umwandlung von Strom in Wärme. Außerdem verursachen sie – sofern sie mit Ökostrom betrieben werden – keinen zusätzlichen CO2-Ausstoß. Ein weiterer Pluspunkt: Die strombetriebenen Wärmespender finden flexibel immer dort Einsatz, wo sie benötigt werden. Einzige Voraussetzung: eine Steckdose.
5. Infrarotheizungen produzieren mehr als heiße Luft
Während normale Heizkörper vor allem die Umgebungsluft aufheizen, die sich dann im Raum verteilt, funktionieren Infrarotheizungen anders: Sie erwärmen Objekte im jeweiligen Raum, beispielsweise Möbel, aber auch Decke, Boden und Wände. Diese geben dann den ganzen Tag lang die von ihnen gespeicherte Infrarotstrahlung in Form von Wärme an den kompletten Raum ab. Mit Ökostrom betrieben, überzeugen die flachen Paneele mit einer guten Umweltbilanz und machen sich durch ihre platzsparende Form besonders gut als Zusatzheizungen oder in Badezimmern.
